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   BFH, 18.08.1993 - II R 51/91   

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BFH, 18.08.1993 - II R 51/91 (https://dejure.org/1993,1956)
BFH, Entscheidung vom 18.08.1993 - II R 51/91 (https://dejure.org/1993,1956)
BFH, Entscheidung vom 18. August 1993 - II R 51/91 (https://dejure.org/1993,1956)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    1. Grunderwerbsteuer bei Übertragung eines KG-Anteils, der mit besonderer Berechtigung an einer der Gesellschaft gehörenden Teileigentumseinheit verbunden ist (Beibehaltung der Rechtsprechung) 2. Keine Grunderwerbsteuer bei Beitritt zur KG, wenn Gesellschafter beim ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    GrEStG § 1; AO § 42
    Gesellschafterwechsel bei grundbesitzender Gesellschaft bürgerlichen Rechts

Papierfundstellen

  • BFHE 172, 125
  • BB 1993, 2222
  • DB 1993, 2266
  • BStBl II 1993, 879
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 25.03.1992 - II R 46/89

    Steuerpflichtiger Erwerbsvorgang durch Übertragung eines Gesellschaftsanteils (§

    Auszug aus BFH, 18.08.1993 - II R 51/91
    Die Übertragung eines Anteils an einer Personengesellschaft, der mit einer besonderen Berechtigung an einer der Gesellschaft gehörenden Teileigentumseinheit verbunden ist, unterliegt der Grunderwerbsteuer allenfalls nach § 1 I Nr. 1 GrEStG 1983 i. V. mit § 42 AO 1977 und nicht nach § 1 II GrEStG 1983 (Beibehaltung der Rechtsprechung, BFH-Urteile vom 27.3.1991 - II R 82/87, BFHE 164, 473 = BStBl. II 1991, 731 und vom 25.3.1992 - II R 46/89, BFHE 167, 448 = BStBl. II 1992, 680).

    Der Senat vertritt in ständiger Rechtsprechung die Auffassung, daß auch eine gesellschaftsvertragliche Gestaltung, die dem jeweiligen Gesellschaftsanteil eine bestimmte Wohnungs- bzw. Teileigentumseinheit von vornherein zuordnet, keine Übertragung der wirtschaftlichen Verwertungsbefugnis darstellt (so ausdrücklich Senatsurteile vom 24. Januar 1990 II R 138/87, BFH/NV 1991, 119, und in BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731, sowie sinngemäß Senatsurteile vom 10. Mai 1989 II R 86/86, BFHE 156, 523, BStBl II 1989, 628, und vom 25. März 1992 II R 46/89, BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680).

    Die Übertragung eines so ausgestalteten Mitgliedschaftsrechts an einer GbR kann daher als Gestaltungsmißbrauch angesehen werden mit der Folge, daß der Vorgang nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 i. V. m. § 42 AO 1977 der Grunderwerbsteuer unterliegt (vgl. Urteile in BFHE 156, 523, BStBl II 1989, 628; in BFH/NV 1991, 119, und in BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680).

    Eine gesicherte Position im Hinblick auf die Übertragung des Teileigentums hatte er abweichend vom Sachverhalt im Senatsurteil in BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680 nicht.

  • BFH, 27.03.1991 - II R 82/87

    Keine Grunderwerbsteuer beim Wechsel von Gesellschaftern einer

    Auszug aus BFH, 18.08.1993 - II R 51/91
    Die Übertragung eines Anteils an einer Personengesellschaft, der mit einer besonderen Berechtigung an einer der Gesellschaft gehörenden Teileigentumseinheit verbunden ist, unterliegt der Grunderwerbsteuer allenfalls nach § 1 I Nr. 1 GrEStG 1983 i. V. mit § 42 AO 1977 und nicht nach § 1 II GrEStG 1983 (Beibehaltung der Rechtsprechung, BFH-Urteile vom 27.3.1991 - II R 82/87, BFHE 164, 473 = BStBl. II 1991, 731 und vom 25.3.1992 - II R 46/89, BFHE 167, 448 = BStBl. II 1992, 680).

    Daraus folgt, daß die regelmäßig mit einem Anteil an einem Gesamthandsvermögen verbundene "Berechtigung" an einem Grundstück nicht als wirtschaftliche Verwertungsbefugnis i. S. des § 1 Abs. 2 GrEStG 1983 angesehen werden kann (vgl. Senatsurteil vom 27. März 1991 II R 82/87, BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731).

    Der Senat vertritt in ständiger Rechtsprechung die Auffassung, daß auch eine gesellschaftsvertragliche Gestaltung, die dem jeweiligen Gesellschaftsanteil eine bestimmte Wohnungs- bzw. Teileigentumseinheit von vornherein zuordnet, keine Übertragung der wirtschaftlichen Verwertungsbefugnis darstellt (so ausdrücklich Senatsurteile vom 24. Januar 1990 II R 138/87, BFH/NV 1991, 119, und in BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731, sowie sinngemäß Senatsurteile vom 10. Mai 1989 II R 86/86, BFHE 156, 523, BStBl II 1989, 628, und vom 25. März 1992 II R 46/89, BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680).

  • BFH, 10.05.1989 - II R 86/86

    Zur Grunderwerbsteuerpflicht bei der Übertragung von GbR-Anteilen

    Auszug aus BFH, 18.08.1993 - II R 51/91
    Der Senat vertritt in ständiger Rechtsprechung die Auffassung, daß auch eine gesellschaftsvertragliche Gestaltung, die dem jeweiligen Gesellschaftsanteil eine bestimmte Wohnungs- bzw. Teileigentumseinheit von vornherein zuordnet, keine Übertragung der wirtschaftlichen Verwertungsbefugnis darstellt (so ausdrücklich Senatsurteile vom 24. Januar 1990 II R 138/87, BFH/NV 1991, 119, und in BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731, sowie sinngemäß Senatsurteile vom 10. Mai 1989 II R 86/86, BFHE 156, 523, BStBl II 1989, 628, und vom 25. März 1992 II R 46/89, BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680).

    Die Übertragung eines so ausgestalteten Mitgliedschaftsrechts an einer GbR kann daher als Gestaltungsmißbrauch angesehen werden mit der Folge, daß der Vorgang nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 i. V. m. § 42 AO 1977 der Grunderwerbsteuer unterliegt (vgl. Urteile in BFHE 156, 523, BStBl II 1989, 628; in BFH/NV 1991, 119, und in BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680).

  • BFH, 24.01.1990 - II R 138/87

    Voraussetzungen für eine Steuerpflichtigkeit des Erwerbs eines Grundstücks -

    Auszug aus BFH, 18.08.1993 - II R 51/91
    Der Senat vertritt in ständiger Rechtsprechung die Auffassung, daß auch eine gesellschaftsvertragliche Gestaltung, die dem jeweiligen Gesellschaftsanteil eine bestimmte Wohnungs- bzw. Teileigentumseinheit von vornherein zuordnet, keine Übertragung der wirtschaftlichen Verwertungsbefugnis darstellt (so ausdrücklich Senatsurteile vom 24. Januar 1990 II R 138/87, BFH/NV 1991, 119, und in BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731, sowie sinngemäß Senatsurteile vom 10. Mai 1989 II R 86/86, BFHE 156, 523, BStBl II 1989, 628, und vom 25. März 1992 II R 46/89, BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680).

    Die Übertragung eines so ausgestalteten Mitgliedschaftsrechts an einer GbR kann daher als Gestaltungsmißbrauch angesehen werden mit der Folge, daß der Vorgang nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 i. V. m. § 42 AO 1977 der Grunderwerbsteuer unterliegt (vgl. Urteile in BFHE 156, 523, BStBl II 1989, 628; in BFH/NV 1991, 119, und in BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680).

  • BFH, 09.05.1962 - II 159/60 U

    Anwendbarkeit des Grunderwerbsteuergesetzes (GrEStG)

    Auszug aus BFH, 18.08.1993 - II R 51/91
    Die Vorschrift ergreift als Ersatztatbestand regelmäßig nur diejenigen Fälle, in denen die Beteiligten vom Abschluß eines Verpflichtungsgeschäfts, das den Anspruch auf Übereignung begründet und nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 der Grunderwerbsteuer unterliegt, absehen und anstelle des Eigentums nur die Verwertungsbefugnis übergehen lassen (vgl. Senatsurteil vom 9. Mai 1962 II 159/60 U, BFHE 75, 122, BStBl III 1962, 313).
  • BFH, 23.11.2011 - II R 64/09

    Grunderwerbsteuerbarer Erwerb eines Gesellschaftsanteils an Grundstücks-GbR -

    Nach der ständigen BFH-Rechtsprechung (Urteile vom 18. August 1993 II R 51/91, BFHE 172, 125, BStBl II 1993, 879, und in BFH/NV 2001, 1144, jeweils m.w.N.) stellt auch eine gesellschaftsvertragliche Gestaltung, die dem jeweiligen Gesellschaftsanteil eine bestimmte Wohnungs- bzw. Teileigentumseinheit von vornherein zuordnet, keine Übertragung der wirtschaftlichen Verwertungsbefugnis dar.
  • BFH, 07.02.2001 - II R 35/99

    GrESt; Gestaltungsmissbrauch

    Die Übertragung eines so ausgestalteten Mitgliedschaftsrechts an einer GbR kann als Gestaltungsmissbrauch angesehen werden mit der Folge, dass der Vorgang nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 i.V.m. § 42 AO 1977 der Grunderwerbsteuer unterliegt (vgl. BFH-Urteile vom 10. Mai 1989 II R 86/86, BFHE 156, 523, BStBl I 1989, 628; vom 27. März 1991 II R 82/87, BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731; vom 25. März 1992 II R 46/89, BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680; vom 18. August 1993 II R 51/91, BFHE 172, 125, BStBl II 1993, 879, und vom 2. Februar 1994 II R 84/90, BFH/NV 1994, 824).

    Der Senat hat bereits entschieden, dass letztere Gestaltung nicht ausreicht, um einen Gestaltungsmissbrauch i.S. von § 42 AO 1977 anzunehmen (BFH in BFHE 172, 125, BStBl II 1993, 879).

    Der Senat vertritt in nunmehr ständiger Rechtsprechung die Auffassung, dass Sachverhaltskonstellationen wie im Streitfall jeweils an § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 i.V.m. § 42 AO 1977 zu messen sind, eine Anwendung des § 1 Abs. 2 GrEStG 1983 jedoch nicht in Betracht kommt (BFH-Urteil in BFHE 172, 125, BStBl II 1993, 879).

  • BFH, 08.11.2000 - II R 55/98

    Grunderwerbsteuer bei Auftragserwerb

    Dem steht die für Zwecke der Grunderwerbsbesteuerung bestehende (Teil-)Steuerrechtsfähigkeit entgegen (so BFH-Urteile vom 27. März 1991 II R 82/87, BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731, unter II. 2., sowie vom 18. August 1993 II R 51/91, BFHE 172, 125, BStBl II 1993, 879).
  • FG Berlin, 04.02.1999 - 1 K 1431/98
    Das ist nach der Rechtsprechung des BFH insbesondere anzunehmen, wenn der Gesellschafter seine Rechte an jeden beliebigen Dritten abtreten darf, der Gesellschafter durch einseitige Kündigung seine Gesellschafterstellung ohne weiteres in einen Anspruch auf Übertragung des Eigentums an einem Grundstück umwandeln kann ( Urteil vom 18. August 1993 II R 51/91 in BStBl II 1993, 897, Urteil vom 25. März 1992 II R 46/89 a. a. O.) und der Auseinandersetzungsanspruch sich auf den jeweils der Beteiligung an der Gesellschaft zugeordneten Miteigentumsanteil bezieht (Boruttau, Kommentar § 1 GrEStG, Rz. 757).

    Weder steht dem Kläger das Recht zu, "ohne weiteres" seine Gesellschafterbeteiligung in einen Eigentumsverschaffungsanspruch "umzuwandeln" (vgl. Urteile des BFH vom 25. März 1992 II R 46/89 in BStBl II 1992, 680 und vom 2. Februar 1994 II R 84/90 in Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -;BFH/NV-; 94, 824), noch hat er für den Fall seines Ausscheidens aus der Gesellschaft oder deren Auflösung lediglich "die Vorhand, mit der Gesellschaft in Verhandlungen über die Übertragung eines Teileigentums zu treten" (vgl. Urteil des BFH vom 18. August 1993 II R 51/91 in BStBl II 1993, 879).

  • BFH, 02.02.1994 - II R 84/90
    Entgegen der Auffassung des FG in seiner Hilfsbegründung ist hierdurch auch nicht die Verwertungsbefugnis an einem Grundstück i.S. von § 1 Abs. 2 GrEStG 1983 übergegangen (vgl. Senats-Urteil vom 18. August 1993 II R 51/91, BFHE 172, 125, BStBl II 1993, 879 [BFH 18.08.1993 - II R 51/91]).

    Dies ist u.a. dann der Fall, wenn der Gesellschafter ggf. durch einseitige Erklärung (z.B. Kündigung oder Auflösung der Gesellschaft) seine Gesellschafterstellung ohne weiteres in einen Anspruch auf Übertragung des Eigentums an einem Grundstück umwandeln kann, sich demnach ein konkreter Übereignungsanspruch - für den Fall des Ausscheidens oder der Auflösung der Gesellschaft - im Zeitpunkt des Erwerbs des Gesellschaftsanteils aus dem Gesellschaftsvertrag ergibt (vgl. BFH-Urteil in BFHE 172, 125, [BFH 18.08.1993 - II R 51/91] BStBl II 1993, 879 [BFH 18.08.1993 - II R 51/91]).

  • BFH, 08.10.2003 - II R 36/01

    GrESt: Abtretung eines Anspruchs auf Eigentumsverschaffung

    Dabei kann dahinstehen, ob im Streitfall --wie vom FG und auch vom FA angenommen-- durch besondere gesellschaftsvertragliche Regelungen die Beteiligung an der GbR so gestaltet war, dass sie im rechtlichen und wirtschaftlichen Ergebnis einem Wohnungs- bzw. Teileigentum vergleichbar und die Übertragung des so ausgestalteten Mitgliedschaftsrechts als Gestaltungsmissbrauch anzusehen ist mit der Folge, dass der Vorgang nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 i.V.m. § 42 AO 1977 der Grunderwerbsteuer unterliegt (vgl. die ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH--: Urteile vom 10. Mai 1989 II R 86/86, BFHE 156, 523, BStBl II 1989, 628; vom 27. März 1991 II R 82/87, BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731; vom 25. März 1992 II R 46/89, BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680; vom 18. August 1993 II R 51/91, BFHE 172, 125, BStBl II 1993, 879; vom 2. Februar 1994 II R 84/90, BFH/NV 1994, 824, und vom 7. Februar 2001 II R 35/99, BFH/NV 2001, 1144).
  • BFH, 18.08.1993 - II R 52/91
    Die Entscheidung II R 51/91 ist veröffentlicht in BFHE 172, 125, [BFH 18.08.1993 - II R 51/91] BStBl II 1993, 879 [BFH 18.08.1993 - II R 51/91].
  • BFH, 18.08.1993 - II R 56/91
    Parallelentscheidung: BFH, 18.8.1993, II R 51/91, BFHE.
  • BFH, 18.08.1993 - II R 55/91
    Parallelentscheidung: BFH, 18.8.1993, II R 51/91, BFHE.
  • BFH, 18.08.1993 - II R 57/91
    Parallelentscheidung: BFH, 18.8.1993, II R 51/91, BFHE.
  • BFH, 18.08.1993 - II R 53/91
  • BFH, 18.08.1993 - II R 54/91
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